Vorlesung von
O. Forster im SS 1997
am Mathematischen Institut der LMU München
Mi, Fr 11-13, HS 132, Theresienstr. 39
Jede fundiertere Beschäftigung mit der Funktionentheorie führt zwangsläufig auf Riemannsche Flächen. Dies sind die natürlichen Definitions-Bereiche für mehrdeutige Funktionen (wie Wurzel und Logarithmus). Ein anderer Zugang ist über die Algebraische Geometrie, denn algebraische Kurven sind, wenn man sie über dem Körper der komplexen Zahlen betrachtet, auch Riemannsche Flächen. Die Vorlesung gibt eine Einführung in die Theorie der Riemannschen Flächen, wobei insbesondere die kompakten Flächen behandelt werden und die klassischen Sätze, wie Satz von Riemann-Roch und Abelsches Theorem, bewiesen werden sollen.
Vorkenntnisse: Funktionentheorie, sowie mindestens eine der Vorlesungen Topologie, Differentialgeometrie, Algebra.
Literatur
Forster: Lectures on Riemann surfaces, Springer
Farkas-Kra: Riemann surfaces, Springer
Hartshorne: Algebraic Geometry, Springer