- ...ist
- Wenn man der
Sache mit dem ,,Alles Wissen`` auf den Grund geht,
findet man schnell Argumente, warum eine Maschine
(oder ein Mensch, oder die Gemeinschaft aller
Maschinen und Menschen) nicht alle Anfangsdaten
unseres Universums speichern kann, um daraus den
Ablauf alles Geschehens vorauszuberechnen. Jede nur
ungefähre Kenntnis ist aber auf Grund der
Instabilität komplexer physikalischer Abläufe
für die Vorhersage nur sehr bedingt brauchbar.
Die Untersuchung von Instabilität wurde in den
letzten Jahren unter dem Namen Chaosforschung
vorangetrieben (siehe Ruelle 1992 und
Bricmont 1996 für eine kritische
Auseinandersetzung).
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- ...erfolgt
- In der Newtonschen Physik ist nämlich ein
Bewegungsablauf erst festgelegt, wenn die Orte und
Geschwindigkeiten aller Teilchen bekannt sind. Am
Pendel sieht man: Anstoßen aus der Ruhelage
(Anfangsort q=0 und Anfangsgeschwindigkeit v#0,) gibt eine andere Schwingung als derselbe
Anfangsort und kein Anstoßen, also auch v=0,
dann bleibt das Pendel nämlich in Ruhe.
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- ...Boltzmann
- Eine gewisse Verwirrung kam
dadurch zustande, daß man das ,,Gibbssche
Ensemble`` als tatsächlich vorliegendes zu
verstehen versuchte, woraus sich auch eine
Vorstellung über ihre Begründung entwickelte, die
von vielen Physikern unreflektiert übernommen
wurde, wohl in der Vorstellung, daß nurmehr ein
mathematisches Problem zu lösen sei (vergleiche
Ehrenfest 1911,
Kac 1991 und
Schwartz 1986).
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- ...nichts
- Das Volumen,
das irgendeine Zahl einnimmt, ist 0, denn sie ist
ja nur ein Punkt auf dem Zahlenstrahl. Wenn man
aber alle diese Null-Volumina der Zahlen
zusammenzählt, dann kommt immer
noch Null heraus: Lege um jede Zahl
das Volumen a
, wobei a eine
positive Zahl sei, und addiere alle diese Volumina;
nach Ausklammern von a ergibt das
a(1/2+1/4+1/8+ ... )= a;
denn, wenn man ein Seil halbiert und eine Hälfte
nochmals und davon wieder eine Hälfte halbiert und
so fort, so geben alle Stücke zusammen bestenfalls
das Seil, d.h. alle diese Zahlen liegen in einem
Volumen der Größe a. Aber a kann beliebig
klein gewählt werden, also auch Null.
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- ...Maß
- Der Rauminhalt entspricht einer Gleichgewichtung aller Zahlen.
Stellt man sich dagegen den Zahlenstrahl zwischen
0 und 1 als einen aus vielen verschiedenen
Legierungen zusammengesetzten Draht vor, dann hat
dieser Draht eine variable Massendichte, und als
Inhalt des Intervalls [a,b] kann man den
Masseninhalt des zugehörigen Drahtstückes nehmen.
Das gäbe dann ein allgemeineres Maß.
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- ...ist
- Vielleicht nur
soviel: Die Entropie eines Zustandes ist ein Maß
für die Anzahl der Mikrozustände, welche mit
diesem Zustand verträglich sind.
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